Wissen, worauf es ankommt …

Es hat Zeit in Anspruch genommen, Arbeit gekostet und viel Freude gemacht. Wenn all dies  zusammenkommt, kann man getrost von gelungenem  Wissenstransfer reden.

 

So oder ähnlich, muss es unseren beiden Mitarbeiterinnen Frau Hirt und Frau Kreienbrink gehen, wenn sie ihre fast zweijährige berufsbegleitende „Qualifikation zur Gruppen- und Verbundleitung in sozialen Einrichtungen“ resümieren.

 

In mehreren Seminaren wurden fachliche Grundlagen zu der Entwicklung des Menschen und zum „besonderen Betreuungsbedarf„ vermittelt. Kenntnisse über die Arbeits- und betriebliche Organisation wurden erworben und Lerninhalte zur Teamarbeit behandelt.

 

Der Schwerpunkt der Ausbildung lag in der Gestaltung der Betreuung von Menschen mit Behinderungen (GBM). Das EDV-gestützte Verfahren dient der Bestimmung des qualitativen – und individuellen Betreuungsbedarfes von Menschen mit Behinderungen. Entwickelt von Prof. Werner Haisch, wird mit Hilfe des Verfahrens und auf der Grundlage eines einheitlichen pädagogischen Konzeptes, der Betreuungsbedarf des einzelnen Menschen bestimmt, um die verschiedenen unterstützenden Hilfen und Maßnahmen konkret zu planen, in den Tagesablauf zu integrieren und fachlich zu reflektieren.

 

Am 20.02.2008 gaben die Teilnehmerinnen, im Rahmen des Abschlusskolloquiums in Erkner, einen anschaulichen Einblick in die wesentlichen Elemente des inhaltlichen und methodischen Konzeptes. Gleichzeitig wurden beiden Mitarbeiterinnen die Abschlusszertifikate überreicht und Glückwünsche des Bildungsträgers und der jeweiligen Einrichtung ausgesprochen.

 

Für die Greifswalder Heime und das Ernst-Moritz-Arndt-Heim in Bergen bedeutet der Abschluss dieser Qualifikation eine Erweitung  der fachlichen Kompetenz auf dem Gebiet der  individuellen und bedarfsgerechten Betreuungsplanung für Menschen mit Behinderungen.