Berufliche Rehabilitation im Geschäftsbereich arbeiten des Pommerschen Diakonieverein e.V.

Eine wesentliche Rolle im Eingliederungsmanagement zur Teilhabe an Arbeit nehmen die jährlich stattfindenden REHA-Konferenzen im Geschäftsbereich arbeiten des Pommerschen Diakonieverein e.V. ein. Ziel der dreitägigen Veranstaltung ist, fachübergreifend bestehende Arbeits- und Bildungsangebote zu reflektieren und zu optimieren, die Erfüllung des Rehabilitationsauftrages in Form eines Rückblicks und einer Planung darzustellen und damit auch übergreifend die eigene Fachlichkeit und Leistung zu überprüfen.

 

In diesem Jahr fanden die Rehabilitationskonferenzen vom 8. - 10. Mai 2012 statt und wurden vom Integrationsfachdienst einberufen. In einem Dialog mit der Bereichsgeschäftsführung, den Fachbereichsleitern der verschiedenen Arbeitsbereiche und der Fachbereichsleitung des Integrationsfachdienstes zeigten die Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung den aktuellen Entwicklungsstand der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anhand der individuellen Eingliederungspläne und Fähigkeitsprofile auf.

 

Neben einem fachlichen Austausch gelang so auch ein Rückblick auf die arbeitsbegleitenden und persönlichkeitsunterstützenden Maßnahmen, die die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den verschiedenen Arbeitsbereichen nutzen, um aktiv ihre persönlichen und beruflichen Handlungskompetenzen zu entwickeln und zu erweitern. Um auch weiterhin den Prozess der sozialen Integration und der beruflichen Rehabilitation gruppenorientiert zu unterstützen und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen individuell zu fördern, wurden der konkrete Lernbedarf der gesamten Arbeitsgruppe erfasst, Weiterbildungswünsche einzelner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesammelt und jeweils auch konkrete Lernziele für das nächste Bildungsjahr vereinbart.

 

Hohe Ziele gesteckt hat sich auch die Integrationsassistenz. Sie akquirierte im Rahmen der REHA-Konferenzen potentielle Klienten zur Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Insgesamt wurden für den Workshop „Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt“ und Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt aus der Greifenwerkstatt 45 und der Ostseelandwerkstatt 25 Mitarbeiter benannt.

 

An den drei Tagen wurden noch einmal mehr die positive Entwicklung und das Selbstverständnis unseres Bildungs- und Rehabilitationsauftrages deutlich. Dank gilt allen Beteiligten für die gute Vorbereitung, welche letztendlich zum Gelingen der dreitägigen Veranstaltung beitrug.