Pommerscher Diakonieverein e.V.Herzlich willkommen

Aktuelles

Das wollten sich die Tagesgäste der Tagespflege in Demmin nicht entgehen lassen.

Gegen 14.30 Uhr machten wir uns gemeinsam auf den Weg und pünktlich um 15.00 Uhr begrüßte der Bürgermeister die zahlreichen Frauen in der Arena. Die Tische waren festlich eingedeckt und für jeden Gast stand ein Glas Sekt bereit.
Nach der Begrüßung und Musik von der Kulturschule gab es Kaffee und Kuchen und der Entertainer Danny Buller betrat die Bühne. Er sorgte mit seiner Musik und Witzen für viel Stimmung. Es wurde geschunkelt, gesungen und einige Gäste schwangen das Tanzbein.

Nach einer Zugabe von Danny Buller traten alle Tagesgäste gut gelaunt den Heimweg an.

Es war eine gelungene Veranstaltung und alle sind sich einig, dass wir auch im nächsten Jahr zur Frauentagsfeier des Demminer Bürgermeisters fahren. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren dieses schönen Nachmittags!

 

Die Klasse 4c der Käthe-Kollwitz-Grundschule in Greifswald hat Anfang März ein besonderes Projekt durchgeführt. Im Fokus stand hierbei das Thema „Inklusion“, verbunden mit der Frage, was es heißt, mit einer Behinderung zu leben. Geplant war eine Kooperation mit dem Geschäftsbereich arbeiten des Pommerschen Diakonievereins, da dieser in der Vergangenheit bereits Erfahrung mit solchen Schülerprojekten gesammelt hatte.

Die Vorbereitungen in Form eines Förderantrags liefen bereits im vergangenen Jahr an. Dank Daniel Janeck, Teamleiter im Geschäftsbereich arbeiten, und Annegret Krahn, die in unserer Unternehmensgruppe seit vielen Jahren für die Bereiche Finanzierung und Förderung zuständig ist, erhielten wir eine finanzielle Unterstützung von der „Aktion Mensch“, die das Projekt – mit seinen vielen besonderen Extras – erst möglich machte. So wurde beispielsweise ein Büchersatz der „Bunten Bande“ für die Vorbereitung des Projektes bestellt, sodass das Thema bereits zur Einstimmung in den Unterricht integriert werden konnte. Das Buch ist nach einer Gruppe Kinder benannt, die alle unterschiedlich und zum Teil auch gesundheitlich beeinträchtigt sind. Gemeinsam erleben sie Abenteuer, unterstützen einander, sind zusammen unschlagbar. Besonders wertvoll war, dass die bestellte Ausgabe des Buches zusätzlich in Brailleschrift und einfacher Sprache verfasst war - eine tolle Grundlage also, um sich der Thematik zu nähern.

Am 05.03. stand dann der erste Projekttag an. Die Viertklässler*innen hatten hier die Möglichkeit, das Behindertenforum in Greifswald zu besuchen, eine Begegnungsstätte für Menschen mit Handicap. Der Pommersche Diakonieverein hatte zu diesem Zweck sein Kooperationsnetzwerk genutzt. Daher waren auch Vertreter*innen des Sehbehindertenvereins sowie des Sanitätshaus Strehlow vor Ort. Alle hatten gemeinsam das Programm für den Tag vorbereitet. Im „Stationsbetrieb“ konnten die Kinder sich über Gebärdensprache, das Lesen von Brailleschrift und Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen informieren. Die Senior*innen vor Ort berichteten außerdem von typischen Alltagshindernissen, mit denen sich Menschen mit Behinderung immer wieder auseinandersetzen müssen. Die Schüler*innen nutzten die gemeinsame Zeit, um Fragen zu stellen. Aber auch selbst Ausprobieren war an diesem Tag ausdrücklich erlaubt. So hatte das Sanitätshaus für diesen Tag extra zehn Kinderrollstühle und eine kleine Test-Fahrstrecke mitgebracht. „Gar nicht so einfach…“, lautete das Fazit der Jungen und Mädchen. Denn es erfordert die richtige Technik und einiges an Armkraft, um mit einem Rollstuhl über eine Rampe oder beispielsweise Kopfsteinpflaster zu fahren. Auch das Orientieren mit einem Blindentaststock und das Erfühlen von einzelnen Wörtern in Brailleschrift waren eine spannende Herausforderung. Für die Selbsterfahrung wurden außerdem spezielle Brillen genutzt, die verschiedene Augenerkrankungen simulieren und so zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Die Schüler*innen zeigten sich sehr interessiert und kehrten am Ende des Tages mit jeder Menge neuer Eindrücke in die Schule zurück.

Der 06.03. brachte wiederum ganz neue Erfahrungen mit sich. Nachdem die Klasse vorab in zwei Gruppen aufgeteilt wurde, besuchte der eine Teil die Medienfabrik in der Martin-Luther-Straße, während der andere sich bei der Band „Seeside“ am Helmshäger Berg traf. Unter der Anleitung von Martin Fritz, Mandy Witt-Linke und Heidi Roscher durften die Kinder in der Medienfabrik gemeinsam mit den dort arbeitenden Leistungsberechtigten T-Shirts und personalisierte Trinkflaschen bedrucken, Schlüsselanhänger mit dem Logo ihrer Grundschule bemalen und sich natürlich auch den Arbeitsbereich ansehen. Alle waren voller Eifer dabei und freuten sich über die selbst gestalteten Ergebnisse. Mittags wurde dann im Café und Restaurant Lichtblick gespeist.

Die „Seeside-Kinder“ waren jedoch nicht minder begeistert. Sie hatten an diesem Tag die Möglichkeit, den Probenraum der Band zu besuchen, der Musik zu lauschen, selbst auch einmal einzelne Instrumente auszuprobieren und dann zusammen mit „Seeside“ einen eigenen Song aufzunehmen. Von Michael Turban erfuhren sie, wie so ein Musikstück entsteht und welche Details bei einer Aufnahme besonders wichtig sind. In der Pause wartete bereits ein liebevoll gedeckter Mittagstisch in den Räumen der Greifenwerkstatt auf die Kinder. Beeindruckt und stolz berichteten die Jungen und Mädchen am nächsten Tag in der Schule von ihren Erlebnissen und staunten nicht schlecht, als sie plötzlich eine Aufnahme des neuen Liedes, auf CD gebrannt, überreicht bekamen. 

Doch damit nicht genug: Im Mai wird „Seeside“ die Käthe-Kollwitz-Grundschule besuchen und als besonderes Highlight für alle Klassen ein Konzert spielen, bei dem die 4c dann „ihren Song“ gemeinsam mit der Band aufführen kann. Die Vorfreude darauf ist riesig und die Rückmeldungen der Kinder zum Projekt durchweg positiv. Die gemeinsamen Erfahrungen und Gespräche haben viele von ihnen zum Nachdenken angeregt und vielleicht sogar den Blick auf das Thema Inklusion nachhaltig verändert.

Im Namen der Klassenlehrerin Frau Gaude und der 26 Jungen und Mädchen möchten wir uns daher noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten und Organisatoren für ihr Engagement und die tolle Vorbereitung dieser zwei besonderen Tage bedanken! 

Während manche einfach an den köstlichen Duft und den Geschmack denken, steckt für unsere Leistungsberechtigten viel mehr dahinter: ein ganz praktisches Lernfeld.

Ein Kuchen entsteht nicht von selbst. Es beginnt mit der Auswahl der Zutaten und dem richtigen Lesen des Rezepts. Jeder Arbeitsschritt erfordert Sorgfalt, von der genauen Abmessung der Mengen bis hin zur richtigen Temperatur im Ofen. Besonders wichtig ist dabei die Teamarbeit: Wer übernimmt welche Aufgabe? Wie sprechen sich alle untereinander ab? Wie wird aus vielen einzelnen Handgriffen ein gemeinsames Ergebnis?

Die Teilnehmenden lernen und üben das Backen, weil sie es für ihre zukünftige Arbeit erlernen möchten, um in den gastronomischen Bereichen, in denen sie tätig sind, den Kuchen auch zum Verkauf anbieten zu können.

Für unsere Bildungsbegleiter ist dieser Prozess wertvoll. Sie erhalten Einblicke in die Fähigkeiten der Teilnehmenden – wer bringt welche Stärken mit, wo gibt es noch Übungsbedarf? Gleichzeitig erleben die Leistungsberechtigten hautnah, wie wichtig es ist, Abläufe einzuhalten, konzentriert zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.

Und das Beste: Am Ende steht nicht nur ein gelungenes Lernprojekt, sondern ein herrlich duftender, leckerer Kuchen, den sich alle gemeinsam schmecken lassen können. Lernen kann so genussvoll sein!

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