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Das Seeside ganze Hallen füllt, ist nicht neu. Aber dass es den Musiker*innen auch gelingt, 360 Grundschüler*innen für sich zu begeistern, ist schon etwas Besonderes. Als die Band am 19.05. ein exklusives Konzert für die Kinder der Käthe-Kollwitz-Grundschule in Greifswald gab, brachte sie die gefüllte Sporthalle wahrlich zum Beben. Der Auftritt der Band bildete den Abschluss des zu Beginn des Schuljahres begonnenen Inklusionsprojektes zwischen dem Pommerschen Diakonieverein und einer vierten Klasse der Käthe-Kollwitz-Grundschule. Ziel des Projektes war es u.a. den Kindern verschiedene Lebenswelten aufzuzeigen, die Menschen mit Beeinträchtigung Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen. 

Band-Leader, Michael Turban, verstand es den Kindern während des Auftritts zu vermitteln, dass man im Leben vieles schaffen kann, wenn man an sich selbst glaubt. Vorbilder standen viele auf der Bühne. So wie Nicole, der man es als blinder Musikerin nicht zutraute die Querflöte zu erlernen und die durch ihren Glauben an sich selbst heute das Instrument bestens beherrscht. 

Den größten Auftritt des Vormittags hatten wohl aber die Kinder, die am Inklusionsprojekt teilgenommen haben. Sie durften zusammen mit Seeside ihren eigenen Song, der im Rahmen des Projektes entstanden ist, auf der Bühne performen und wurden dafür von der ganzen Schule gefeiert. 

Ein großartiges Projekt, das Menschen mit und ohne Behinderung zusammengebracht und die Beteiligten für ein inklusives Miteinander sensibilisiert hat. 

Bei Gesprächen mit schwerkranken Kunden und Kundinnen werden ab und an kleine oder größere Wünsche geäußert. So war es auch bei Herrn Klaut aus dem Nikolaiheim in Gützkow. Durch Claudia Hübner, die Regionalleitung der Einrichtung, wurde die Idee zum Wünschewagen angestoßen. Und aus einem Gedanken und einem spontanen Wunsch des schwerkranken Kunden entstand ein Plan. 

So wurde erst einmal geprüft, ob alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt werden können. Gesagt, getan: Papiere alle in Ordnung, Termin verabredet, Begleitung durch SAPV, Hospizdienst, Palliative Care Fachkraft etc. organisiert. Und dann war es am 13.05.2025 soweit. Die Aufregung war allen anzusehen. Ob alles klappen wird? Haben wir auch die Notfallmedikamente und den Sauerstoff für den Kunden dabei?

Zuerst wurde der Wünschewagen besichtigt. Dieser kann sitzend oder auch liegend transportieren, hat innen einen Sternenhimmel und Platz für eine Begleitperson. Vorne sitzen Fahrer und Beifahrer*in. Ein tolles Team, welches diese Fahrten ehrenamtlich und mit ganzem Herzen durchführt. 

Endlich ging es los! Das Ziel war der Reitstall „Feel the Horse“ in Schlatkow. Dort wurden Herr Klaut und seine Begleitpersonen bereits erwartet. Nach einem herzlichen Empfang ging es weiter zur Begrüßung von Pferd „Monty“. Herr Klaut wurde mit Helm und Sicherheitsweste ausgestattet und konnte über die Aufstiegshilfe sicher und behutsam auf dem Rücken von „Monty“ Platz nehmen. Ein wirklich tolles und entspanntes Pferd, was diese Situation auch das erste Mal so erlebte - und dann noch in Begleitung von fremden Menschen und einem Sauerstoffgerät. Nach circa 30 Minuten und einem sichtbar sehr glücklichen Herrn Klaut war es genug für Pferd und Reiter. So stieg Herr Klaut mit Hilfe wieder sicher und behutsam ab. Er konnte es gar nicht glauben, dass er dies wirklich erlebt hatte und so wurde „Monty“ von seinem Reiter für seine sehr gute Leistung mit Leckerlis belohnt.

Im Anschluss gab es für alle eine Stärkung mit selbstgebackenen Muffins und heiteren Gesprächen. Dazu konnten noch ein Katzenbaby, Hasenbabys und ein Hund bewundert und gestreichelt werden. Die Hofbesitzerin und Pferdeheilpraktikerin Mandy Buschhagen wollte für dieses tolle Erlebnis keine Bezahlung. Die strahlenden Gesichter von Herrn Klaut und seinen Begleitpersonen waren ihr Lohn genug. Das wurde von allen sehr emotional aufgenommen. 

Nach diesem gelungenen Ausflug wollte ein überglücklicher, aber auch sehr erschöpfter, Herr Klaut wieder nach Hause um sich auszuruhen. So ging es mit dem Wünschewagen zurück ins Nikolaiheim nach Gützkow. 

Wir danken allen Beteiligten für die unkomplizierte Umsetzung dieses so wichtigen Wunsches. Allein schon das Lächeln war die Mühe wert.

Auf dem Weg dorthin wurde ein Zwischenstopp in Höhe Triebsees an der Trebel eingelegt. Dort erhielten die Teilnehmenden interessante Informationen zur Flora und Fauna des Trebeltals. Auch die Nutzung des Gebiets – etwa als Erholungsraum, zur Entwässerung, Wasserentnahme sowie seine Bedeutung für das Mikroklima – wurde thematisiert.

Anschließend ging es weiter nach Rostock zum Ostseestadion. Um 10:00 Uhr begann dort eine Stadionführung. Die Mitarbeitenden konnten den Business-Bereich sowie eine VIP-Loge besichtigen – für viele Leistungsberechtigte ein besonderes Erlebnis. Danach führte die Tour zu den Umkleidekabinen, wo ein Film gezeigt wurde, der Einblicke in diesen Bereich bot.

Durch den Spielertunnel ging es schließlich ins Innere des Stadions. Dort trainierte gerade die 1. Männermannschaft des FC Hansa Rostock. Die Gruppe erhielt spannende Informationen über den Stadionrasen – unter anderem, wie die typischen Streifen entstehen, wie häufig gemäht wird und welche Maßnahmen zur Belastbarkeit des Rasens beitragen. Zum Abschluss durften alle auf den Trainerbänken Platz nehmen.

Nach der Führung fand ein gemeinsames Mittagessen statt, bei dem die Eindrücke des Tages besprochen wurden. Auf dem Rückweg wurde das Trebeltal erneut durchquert, wodurch sich nochmals die beeindruckenden Dimensionen der Landschaft zeigten.
Es war für alle ein toller Tag bei schönstem Wetter.

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