Die Einsamkeit hat sich in den letzten Jahren zunehmend zu einem gesamtgesellschaftlichen Thema entwickelt. Denn einsame Menschen finden sich nahezu in allen Altersklassen. Sei es durch den Verlust eines Angehörigen, die räumliche Distanz zur Familie oder aber auch fehlende finanzielle Mittel, um beispielsweise Kultur- und Sportangebote wahrnehmen zu können.
Ende letzten Jahres warb die Aktion Hand in Hand für Norddeutschland deshalb gezielt für Spenden, um Projekte unterstützen zu können, die die Türen für mehr gesellschaftliche Teilhabe einsamer Menschen öffnen wollen. Mehr als 3 Millionen Euro kamen zusammen, die an Stiftungen im gesamten norddeutschen Raum weitergereicht wurden. Mit zu diesen Stiftungen gehört die Bürgerstiftung Vorpommern. Die Bürgerstiftung setzt sich für eine Stärkung des regionalen Gemeinwesens ein und unterstützt Projekte in den Bereichen:
- Jugend- und Altenhilfe
- Bildung und Erziehung
- Demokratie im Sinne des demokratischen Staatswesens
- Kunst und Kultur
- Umwelt- und Naturschutz
- öffentlichem Gesundheits- und Sozialwesen
- Sport
Am 20.05.25 lud die Bürgerstiftung die Projektinitiatoren zu einem gemeinsamen Kennenlernen und Vorstellungen der Projekte in das Netzwerk nach Greifswald ein. Der Stiftungsvorstand, Dr. Arthur König, Dr. Monika Meyer-Klette und Michael Hietkamp, konnte die Anwesenden dazu beglückwünschen, für die Projektförderung vorgesehen zu sein. Mit dabei auch zwei Projekte aus der Unternehmensgruppe Pommersche Diakonie: der Bürgerhafen, vertreten durch die Koordinatorin Friederike Güldemann, der die Fördermittel zur Sicherung verschiedener Angebote, wie der Beschaffung einer Gitarre für das regelmäßige Wallsingen nutzten möchte und die NBS. Projektkoordinatorin Kristina Gierke setzt sich hier für die gesellschaftliche Teilhabe der Kinder und Jugendlichen ein. Ebenfalls wurde ein weiteres Projekt, welches durch den Bürgerhafen als Antragsteller unterstützt wurde, berücksichtigt und zeigt damit auch die Wichtigkeit für Förderung von bürgerschaftlichem Engagement.
Stiftungsratsvorsitzender, Dr. Michael Bartels, würdigte das zivilgesellschaftliche Engagement der Projektinhaber und wünschte allen weiterhin gutes Gelingen für ihre Vorhaben.