Pommerscher Diakonieverein e.V.Herzlich willkommen

Aktuelles

Die Sonne strahlt uns im Auto entgegen am Montagmorgen. Eine neue Arbeitswoche brach an, als wir Edda Buth, Mitarbeiterin auf einem ausgelagerten Arbeitsplatz im Haus Meeresblick in Lubmin abholten. Diesmal begann die Arbeitswoche für sie und einige andere aber nicht mit Arbeit. Aufregung lag in der Luft - Aufregung, Vorfreude und Stolz für sie und viele stolze Jubilare der Greifenwerkstatt.

Es ist schon etwas ganz Besonderes geworden, wenn die Jubilare entsprechend ihrer Jubiläen nach vorn gebeten werden und ein jeder auf seine Weise, aber immer voller Dank und Wertschätzung durch seine Fachkraft geehrt wird. Alle Anwesenden lauschen gespannt und müssen lachen, als eine Fachkraft das Motto seines Jubilars verriet: 'Ein bisschen Arbeit, und dann ist wieder Freitag'. Wir fühlten die Tiefe dieser Worte. Lange Tage, aber kurze Jahre, wie die Zeit vergeht. Ein Blick zurück auf all die Jahre, die uns hier zusammengeführt haben, brachte ein Lächeln auf viele Gesichter und auch die ein oder andere Träne der Freude oder Rührung. Es ist oft mehr als nur Arbeit; es war eine Reise und es sind einige eigene Wege, die uns ins Hotel Ostseeländer am 25.09.20923 geführt haben, zu diesem Moment des Stolzes und der Gemeinschaft.

Inmitten all der Emotionen, die diesen Tag durchzogen, wünschten wir uns für die Zukunft und weitere Berufsjahre Gesundheit und auch das Glück, den Eurovision Song Contest zu gewinnen. Renaldo Wandt, Sänger der Band Seeside, feierte sein 30-jähriges Jubiläum und ist auf Nachfrage sehr zuversichtlich und meint: zweimal haben wir es schon bewiesen und dann können wir das auch schaffen! „Ich geh meine eigenen Wege“ singen Seeside und bringen damit so viele unterschiedliche Lebensgeschichten auf einen gemeinsamen Nenner, manchmal läuft sich der Weg schwer und steinig, aber oft ist er auch begleitet von Lachen und Leichtigkeit und immer ein EIGENER WEG.

Ein eigener Weg, den auch Herr Steffenhagen, Mitarbeiter der Greifenwerkstatt seit 1978 beschritt und weiter geht. Er wechselte von der Hauswirtschaft ins Café Lichtblick und später in die Besteckverpackung in der Montage. Immer wieder raunten wir uns im Vorfeld zu … 45 Jahre. 45 Jahre? 45 Jahre! Herr Schulz, Fachkraft der Montage beginnt seine ehrenden Worte für Herrn Steffenhagen mit: „Als sie in der Werkstatt anfingen, da war ich noch gar nicht ganz aus der Schule raus.“

An diesem berührenden Vormittag im Wichernsaal feierten wir nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Hoffnung auf eine gelingende und gute Zukunft. Ein besonderer Moment war das Gedicht 'Licht leitet mich', verfasst und vorgetragen von einem der neuen Leistungsberechtigten. Es erinnerte uns daran, dass das Licht der Inspiration und des Zusammenhalts immer unseren Weg erhellen kann.

Möge dieses Licht, das uns geleitet hat, immer bei uns sein, während wir unsere eigenen Wege weitergehen. Geschätzt und willkommen als Profi am Tunnelfinisher, als Herr der Flötentöne und auch als Meister in der Käsebruchabfüllung und und und …

Danke, dass Sie Teil der Reise und des Weges sind.

Das Martinstift in der Greifswalder Steinstraße 15-17 blickt auf eine 140jährige Geschichte zurück. Seit vielen Jahren bietet die Einrichtung, welche sich in Trägerschaft des Pommerschen Diakonievereins befindet, 27 Menschen mit geistiger Behinderung ein zu Hause. Die Raumstruktur des Gebäudes kann jedoch, auch vor dem Hintergrund des Bundesteilhabegesetzes, in keiner Weise für ein derartiges Wohnangebot mehr als zeitgemäß angesehen werden: Doppelzimmer, Gemeinschaftsbäder, kein Fahrstuhl. Ein Umbau des Gebäudes hat sich nach intensiven Prüfungen zur Verbesserung der Wohnsituation als wirtschaftlich nicht tragfähig erwiesen.

Der Pommersche Diakonieverein e.V. hat von daher 2018 den Prozess für einen Ersatzneubau angestoßen. Nach Vorgesprächen mit dem Landkreis Vorpommern-Greifswald, der schriftlichen Zustimmung des Landkreises, der anschließenden konzeptionellen Planung, u.a., wurde am 22.05.2023 durch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald die Baugenehmigung erteilt. Seitdem finden in der Gützkower Landstraße rege Bautätigkeiten statt. Begonnen wurde mit dem Rückbau und der Verlegung der Anliegerstraße des DRK. Hiermit soll eine wahrnehmbare Trennung von den bestehenden Angeboten auf dem Grundstück herbeigeführt werden.

Der Neubau selber wird ein Vier-geschossiges Gebäude mit acht Wohneinheiten, die jeweils vier Plätze vorhalten. Damit werden künftig 32 Einzelzimmer mit eigenem Bad mit Fenster und Balkon neu errichtet. Jedes Zimmer (inkl. Bad und Balkon) ist mit über 23 m² konzipiert. Die Wohneinheiten erhalten zusätzlich jeweils einen Gemeinschaftsraum mit offener Küche. Daneben wird es weitere Räume zur Organisation der Tagestruktur geben (Therapieräume). Das Gebäude wird mit einer Geothermieanlage Wärme versorgt. Die vorläufige Baukostenschätzung liegt bei 5,2 Millionen €.  

Der Pommersche Diakonieverein e.V. unterstreicht mit dem modernen Neubau die Philosophie seiner Leistungsangebote im Bereich der Eingliederungshilfe: wohnen l leben l teilhaben – Gemeinschaft erleben

Der Schwerpunkt der beiden Infoabende lag auf einem wichtigen Thema: dem Übergangsmanagement. Teilnehmer, Angehörige und Betreuer erhielten Einblicke, wie man ein Praktikum finden kann, welche Schritte dabei zu beachten sind und welche Angebote unser Dienst zur betrieblichen Inklusion für Leistungsberechtigte und Unternehmen bereithält. Von der Bewerbung, über einen Workshop, zum Vorstellungsgespräch mit anschließender Erprobung, besteht ein Berufsweg aus vielen Schritten, aber es beginnt immer mit dem Wunsch des Einzelnen.

„Mach doch mal ein Praktikum“ heißt die Ermutigung für die Erprobung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Darüber hinaus haben wir informative Einblicke in die Zahlen und Statistiken gegeben und persönliche Geschichten von individuellen Berufswegen geteilt. Es war uns ein besonderes Anliegen zu betonen, wie wichtig es ist, regelmäßig die Homepage des Pommerschen Diakonieverein e.V. zu besuchen. Dort kann man das ganze Jahr über spannende Informationen zu Bildungsfahrten, Veranstaltungen des Geschäftsbereiches und der Unternehmensgruppe erhalten und sich seit einiger Zeit auch die Kursangebote digital im Kursheft auf der Homepage ansehen.

Wir freuen uns, dass so viele an den Infoabenden teilgenommen, den Austausch und das Gespräch gesucht und uns Anregungen mitgegeben haben. Wir hoffen auch, dass die Anwesenden wertvolle Erkenntnisse mitnehmen konnten. Ihre Unterstützung und ihr Interesse sind uns sehr wichtig. Wir hoffen auf weitere erfolgreiche Begegnungen in der Zukunft.

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