Pommerscher Diakonieverein e.V.Herzlich willkommen

Aktuelles

Am 16.06.23 | 20:00 Uhr führt das Leipziger Ensemble Sing&Sign Musikstücke von Bach und Schütz im Dom St. Nikolai auf. Die Sänger:innen singen und agieren dazu gleichzeitig in Gebärdensprache. Das Konzert richtet sich damit sowohl an Hörende als auch an Menschen mit einer Beeinträchtigung des Hörvermögens. Ein mit den Augen hörendes Konzerterlebnis, welches Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Karten für die Veranstaltung gibt es zum Preis von 25,-€ (bzw. 6,-€ ermäßigt) hier oder an der Abendkasse.

Aber nicht nur mit den Augen kann Musik gehört werden, sondern auch gesehen. Sehen durch Musik – erleben Sie das Credo von Seeside am 16.06.23 | 11:00 Uhr auf dem Vorplatz das Pommerschen Landesmuseums. Mit ihrem Programm Bach und Krach lädt Sie die Band zu ihrer Interpretation der bachschen Musikstücke ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

 „Ich wollte Erster werden, das war wirklich mein Ziel“, sagt Michael Weidner, Job Coach und Teamleiter BOM+ an der Wirtschaftsakademie Nord. Und sein Ziel hat er erreicht: 664,2 km ist er in drei Wochen mit dem Rad gefahren und belegt beim diesjährigen Stadtradeln den ersten Platz im Team Pommersche Diakonie.
Neben ihm knackte noch eine weitere Radlerin aus dem Team die 500 km-Marke mit einer ebenfalls erstaunlichen Leistung. Anke Schimansky, Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung und Bildungsbegleiterin im Pommerschen Diakonieverein, fuhr stolze 578,2 km. – Viele Trainingskilometer für die Mecklenburger Seenrunde, ein Radevent, an dem sie Ende Mai teilnehmen möchte.

Zusammen erradelten die beiden fast die Hälfte der ganzen Teamleistung, was die Leistung der anderen Teammitglieder aber nicht schmälert. Schließlich geht es beim Stadtradeln auch darum, alltägliche Strecken mit dem Rad statt mit dem Auto zu fahren und so CO2-Emissionen zu vermeiden. Jeder Kilometer zählt! Etwa 400 Kg CO2 konnte das Team Pommersche Diakonie auf der gemeinsamen Gesamtstrecke von 2.467 Km einsparen.

„Eigentlich wollte ich noch weiter fahren,“, sagt Michael Weidner, „aber leider ist am Himmelfahrts-Wochenende der Motor kaputt gegangen.“ Weidner fährt E-Bike – das ist beim Stadtradeln nicht nur erlaubt, sondern völlig in Ordnung. Für Weidner ist das Radfahren schließlich nicht nur ein Hobby. „Ich wohne in Neuenkirchen und habe kein Auto. Ich habe es 2019 verkauft und mache seitdem alles ausschließlich mit dem Rad.“ Seine Kolleg:innen am Standort der Wirtschaftsakademie Nord in Greifswald hätten sich schon oft gewundert, wenn er auch im Winter bei Wind und Wetter seine vielen Außentermine wahrnimmt. „Das geht alles. Der Spruch stimmt schon: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“

Weidner fährt im Jahr zwischen 5.500 und 8.000 km auf zwei Rädern. Zu DDR-Zeiten war er Leistungssportler und trainierte als Triathlet - schwimmen, laufen, Rad fahren. Dann ging das Knie kaputt, aber die Freude am Radfahren und der sportliche Ehrgeiz blieben. Außerdem, sagt Weidner, möchte er zeigen, dass man sehr wohl ohne Auto auskommen kann, wenn man möchte. Mit Rad und ÖPNV komme er im Prinzip überall hin und sei unabhängig. Seinen Einkauf erledige er mit zwei Radtaschen und auch zum Kumpel nach Stralsund fahre er selbstverständlich mit dem Rad. Ob ihm das nicht zu unsicher sei, gerade, wenn er auf Straßen ohne Radweg unterwegs ist? „Nein, eigentlich nicht. Man muss auch als Radfahrer vernünftig fahren und darf keine Angst vor den Autos haben. Und ich trage immer einen Helm.“

Seinen nächsten Urlaub könnte er sich gut in Polen vorstellen, vielleicht in Gdansk. Wie er dahin kommen möchte? Na, raten Sie mal.

Es war ein normaler Freitagmorgen am 12. Mai, als im Schulungsraum am Helmshäger Berg ein ganz besonderer Kurs stattfand - ein Handwerkerselbsthilfekurs. Der Raum war mit allerlei Werkzeugen und Materialien bestückt, bereit für einen Tag voller praktischer Übungen und lehrreicher Erfahrungen.

Tom, normalerweise bekannt für seine aufgeregte und leicht ablenkbare Natur, war an diesem Tag erstaunlich konzentriert und ruhig. Mit einem festen Blick nahm er die Mustertafeln zu den verschiedenen Befestigungstechniken in Augenschein: Nageln, Schrauben, Nieten, Kleben und Dübeln. Er wollte unbedingt seine handwerklichen Fähigkeiten verbessern und sich die Tricks und Kniffe des Profis Jens Schenke, Leiter der Haustechnik in der Greifenwerkstatt, aneignen.

René, der normalerweise schnell aufgeregt und auch mal aufgebracht sein konnte, wirkte an diesem Tag überraschend entspannt und interessiert. Mit einem breiten Grinsen erzählte er seinen Kolleg:Innen von den Dingen, die er bereits von seinem Vater über das Handwerk gelernt hatte. Es schien, als ob er schon ein kleiner Profi war und seine Erfahrungen gerne mit den anderen teilen wollte.

Die Stimmung im Kurs war locker und fröhlich. Die Leistungsberechtigten lachten viel und scherzten miteinander. Diese entspannte Atmosphäre half dabei, wichtige Themen wie Arbeitsschutz zu besprechen, ohne dass es zu ernst oder steif wurde. Es war erstaunlich, wie die gemeinsamen Lacher dazu beitrugen, die Teilnehmer:Innen noch mehr zusammenzubringen und das Lernen angenehm zu gestalten.

Die Stunden verflogen wie im Flug. Es wurde genagelt, geschraubt, genietet, geklebt und gedübelt. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, mit verschiedenen Maschinen zu arbeiten, darunter Akkuschrauber, Schlagbohrmaschinen und Winkelschleifer. Unter Anleitung des Kursleiters meisterten sie die Herausforderungen und wurden immer geschickter in ihren handwerklichen Fähigkeiten.

Am Ende des Kurses, als die Zeit gekommen war, den Schulungsraum zu verlassen, gab es einige, die nur ungern gehen wollten. "Können wir am nächsten Freitag wieder handwerken?" fragte jemand begeistert. "Machen wir das jetzt jeden Freitag?" Einige Kursteilnehmende konnten es kaum erwarten, ihre neuen Fähigkeiten weiter zu verbessern und sich in der Welt des Handwerks auszutoben.

Als Abschiedsgeschenk erhielt jede und jeder eine kleine Mitgebsel-Tüte, gefüllt mit kleinen Schrauben und Bits. Dabei gab es noch eine wichtige Lektion für alle: Es heißt nicht Stern-Bit, sondern Torx. Dieser kleine Wissensschatz sollte sie alle auf zukünftigen handwerklichen Abenteuern begleiten.

Der Handwerkerselbsthilfekurs war nicht nur lehrreich, die Leistungsberechtigten der Greifenwerkstatt hatten auch eine sehr gute Zeit, lernten voneinander und stärkten ihre handwerklichen Fähigkeiten.

Weitere tolle Kursangebote finden Sie im Kursheft der KOPERNIKUSAKADEMIE

 

 

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