Im vergangenen Jahr nahmen mehrere Mitarbeiter der Greifenwerkstatt aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen am Bildhauer-Workshop teil, in dem sowohl Holz als auch Porenbeton (Ytong) Grundlage unserer Arbeit waren. Hier sind tolle Objekte entstanden, die unsere Mitarbeiter gern im Freien präsentieren wollten, daher nahmen wir uns diesen Wunsch zum Anlass, einen erneuten Workshop für die Mitarbeiter zu veranstalten, um unsere Objekte haltbar zu machen.
Wir starteten am 14.06. und setzten unsere Arbeit am Folgetag fort. Einige Teilnehmer konnten beim letzten Mal aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen, andere hatten mit Holz gearbeitet und wieder andere stiegen spontan mit ein. So teilten wir uns in zwei Gruppen auf: die einen arbeiteten draußen an der Hobelbank mit Beiteln, Feilen und Hämmern. Die anderen bereiteten am Atelier-Projekttisch die Haltbarmachung ihrer Figuren vor: zunächst wurden die Objekte zwei Mal sorgfältig mit Tiefgrund behandelt, nach der vollständigen Trocknung wurde es matschig – mit Spachtelmasse hieß es, die Poren zu verschließen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit im Außenbereich zu verhindern. Dann wieder Warten. In der Zwischenzeit wurden Skizzen gefertigt, die schon einen ersten Eindruck von der späteren Farbigkeit geben sollten.
Am 15. Juni ging es morgens weiter – die verspachtelten Objekte konnten nun mit feinem Schleifpapier geglättet werden und im Anschluss wurde es endlich farbig! Im letzten Schritt versiegelten die Workshop-Teilnehmer ihre Kunstwerke.
Da die Bildhauer-Gruppe nicht ganz so schnell war, schoben wir noch einen zusätzlichen Workshop-Tag ein und trafen uns früh am Montag wieder, um auch diesen Mitarbeitern einen positiven Abschluss ihres Projektes zu ermöglichen. Bald finden unsere kleinen Objekte im Sinnesgarten oder dem Pausenhof ein sonniges Plätzchen. Inzwischen haben sich die Teilnehmer schon für einen nächsten Workshop angemeldet und Neugierige möchten sich ebenfalls erproben.
