Der Pommersche Diakonieverein ist als Träger zahlreicher sozialer Einrichtungen auch für deren bauliche Instandhaltung zuständig. Während in diesem Jahr Großprojekte wie der abgeschlossene Neubau in Demmin oder der begonnene Bau in Bergen auf Rügen im Vordergrund stehen, gibt es auch immer wieder „verborgene“ Arbeiten an bestehenden Einrichtungen, die – vor allem im laufenden Betrieb – jedoch nicht minder aufwändig sind.
Ein Beispiel dafür ist die komplette Erneuerung des Trinkwassersystems im Annastift in Jarmen. Die alten Zink- und Kupferrohre werden seit Anfang Juni im gesamten Haus durch ein modernes Verbundrohrsystem ersetzt. Über vier Etagen hinweg müssen zahlreiche Gewerke Hand in Hand arbeiten, damit während der Instandhaltungsarbeiten auch die Versorgung aufrechterhalten werden kann: Essenszubereitung, Körperpflege und Reinigung – alles muss trotz der Bauarbeiten im bewohnten Zustand gewährleistet bleiben. Noch dazu sollen die Bewohnerinnen und Bewohner natürlich so wenig wie möglich belastet werden.
Bisher klappt das sehr gut und alle beteiligten Firmen leisten schnelle und gewissenhafte Arbeit, auch in der Absprache miteinander. Nur einmal gab es kurz Komplikationen durch einen Rohrbruch in einer Altleitung, der aber schnell behoben werden konnte. Wenn die Arbeiten weiterhin so gut vorangehen, könnten sie nach momentanem Stand vielleicht sogar schon vier Wochen eher abgeschlossen werden als geplant.
