Unser Haus hat eine sehr lange Geschichte und wir freuen uns, es neu mit Leben füllen zu können. Erfahren Sie hier ein paar wichtige Eckpunkte zu Geschichte der Alten Sternwarte.
Der Pommersche Diakonieverein renoviert die Alte Sternwarte in 14 Monaten mit großem Aufwand. In die Sanierung des Gebäudes wurden insgesamt zwei Millionen Euro investiert, die zum Teil durch Fördermittel der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald aufgebracht wurden. In dem historischen Gebäude konnten Details, wie z.B. Wandflächen mit barockem Putz erhalten werden. Im Treppenhaus wurde der einstige Mauerturm, auf dem das Teleskop stand, als das Haus seinerzeit als Observatorium genutzt wurde, durch einen beleuchteten Glasschacht ersetzt. Der moderne rückwärtige Anbau, in dem heute das Bio-Bistro untergebracht ist, ist geprägt von klaren Linien und einer großzügigen Fensterfront. Am 15.06.2012 wird die Alte Sternwarte feierlich eröffnet. Neben dem Bio-Bistro im hinteren Teil sind hier fortan der Bürgerhafen Greifswald, die Medienfabrik Greifswald (früher Kopier- und Grafikstudio) und die Tages- und Begegnungsstätte Steg zu finden.
In den 1950er Jahren erfolgten weitere Umbauten zu Wohnzwecken.
1906 wurde das Haus an die Stadt Greifswald verkauft. Die Stadt baute das Anwesen zur Seminar – Übungsschule für Lehrer aus. Bei diesen Umbauarbeiten ging das Observatorium verloren.
1864/65 folgte ein Umbau mit dem noch darin befindlichen Observatorium. Im Zuge dieses Umbaus erhielt das Gebäude einen Anbau nach Osten. Ein neuer Eingang wurde an der Südseite geschaffen und die Freitreppe vor dem Haus abgerissen.
Das heutige Gebäude entstand 1741/42 nach dem Entwurf von Andreas Mayer als Akademisches Amtshaus mit Observatorium.
1740 wurde das alte Gebäude wegen schadhaften Zustands abgerissen. An dieser Stelle entstand ein Traufenhaus auf einem quadratischen Grundriss welches wie ein eckiger, massiger Turm aus der Häuserflucht heraustritt und in großen Teilen bis heute erhalten ist. Über einem vorragenden Dachgesims erhebt sich ein Mansarddach mit einer Höhe von fast zwei Stockwerken. Im östlichen Teil des ausgebauten Dachgeschosses befand sich oberhalb des Treppenhauses das Observatorium, welches von einem massiven Pfeiler im gesamten Treppenhaus getragen wurde.
1564 gelangten Grundstück und Gebäude in den Besitz der Greifswalder Universität. Das Haus diente von da an als Amts- und Professorenwohnhaus.