... hieß es Ende Juli für Bernd-Uwe Genz, als er seinen letzten Arbeitstag auf dem Bauernhof des Pommerschen Diakonievereins absolviert hatte und sich im Rahmen einer kleinen Feierstunde von seinen KollegInnen verabschiedete. Über mehrere Jahrzehnte hinweg hatte die Landwirtschaft seine Arbeit bestimmt, eine Arbeit, der er stets aus Interesse und eigener Motivation, mit Begeisterung und in Zufriedenheit nachging. Nicht selten ließ er uns an den vielen Erinnerungen und auch Erfahrungen teilhaben, die er im Laufe seines (Arbeits-) Lebens gesammelt hatte. Zudem wurde er allseits für seine beständige Ausgeglichenheit und Bedachtheit sehr geschätzt.
Auf die Frage, ob er nicht gerne noch länger auf dem Bauernhof arbeiten wollen würde, antwortete er sinngemäß:
Ich bin ermüdt,
ich hab geführt des Tages Bürd;
es muss einst Abend werden.
Erlös mich, Herr, spann aus den Pflug,
es ist genug!
Nimm von mir die Beschwerden.
Anton Ulrich von Braunschweig
So sehr er auch selbst die Arbeit sowie den Kontakt zu seinen KollegInnen schätzte, fiel es mit den Jahren doch zunehmend schwerer, den Aufgaben gerecht zu werden. Das Alter macht schließlich vor niemandem Halt. Und so reifte sein Entschluss, sich zukünftig ausruhen zu wollen und die hoffentlich noch zahlreich bevorstehenden Jahre in Ruhe und Glück vollständig seiner Familie zu widmen.
Ruhe ist Glück, wenn sie ein Ausruhen ist.
Ludwig Börne
Wir bedanken uns bei Bernd-Uwe Genz auf diesem Wege nochmals für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm und seiner Familie die verdiente Ruhe und damit verbunden Glück sowie Gesundheit.