Auf den Hund gekommen . . .

sind die Bewohner und Mitarbeiter im Ernst- Moritz- Arndt- Heim in Bergen am 19.09.2008. An diesem Tag bekamen sie Besuch von den Rügener Hundefreu(n)den, einer Gruppe engagierter Hundehalter mit ihren vierbeinigen Freunden, die zeigen wollten, was sie in ihrer Freizeit gemeinsam trainiert haben.

 

Ausgewählte, wesensfeste Hunde, die auch in ungewohnten Situationen nicht unruhig werden, kamen an diesem Tag mit ihren Haltern in die Wohnstätte für Menschen mit geistigen Behinderungen des Pommerschen Diakonievereins e.V. .

 

Mit dabei waren:

der Schnauzer-Terrier-Mix Pepsi, Schäferhund- Mix Dusty, der Basset Cleo, Schäferhund- Mix Zeus und die Shelties Friedl und Yoster.

Auf einem vorbereiteten Trainingsplatz wurden Elemente aus der Unterordnung wie z.B. „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ gezeigt und alle staunten darüber, wie gut Friedel, Cleo, Zeus und die anderen Vierbeiner diese Kommandos auch unter großer Ablenkung befolgten. Ebenso interessant waren die sportlichen Einlagen aus den Bereichen des Agility und Turnierhundesports wie Slalom und verschiedene Sprünge über Hürden, die geboten wurden. Auch die vorgeführten Elemente aus der noch jungen Sparte des Trickdoggings sorgten für gute Unterhaltung. Besonders lustig war es, wenn die kleine Pepsi sich auf Kommando im Koffer versteckte. Die Bewohner der Einrichtung hatten viel Freude  an den fleißig und freudig arbeitenden Hunden und besonders daran, dass sie diese dann auch streicheln und mit Leckerbissen verwöhnen konnten.

Kontakt zu Tieren ist für Menschen mit Behinderungen genauso wichtig wie für alle anderen, wenn nicht sogar noch wichtiger; denn Tiere differenzieren nicht in diesen Kategorien sondern reagieren vorurteilsfrei auf ihr Gegenüber. So kam es an diesem Nachmittag zu vielen einzelnen Kontaktaufnahmen und neuen Erfahrungen im Umgang miteinander. Unterschiedliche Gefühle wurden geweckt und mit der verantwortungsvollen Begleitung durch die Hundehalter Berührungsängste abgebaut und richtiges Verhalten Hunden gegenüber vermittelt. Gemeinsam mit ihren Hunden aktiv sein  – das ist Ziel für die stolzen Hundebesitzer. Dass sie damit nicht unter sich bleiben und wie an diesem Nachmittag auch andere Menschen mit einbeziehen, hat den Bewohnern und Mitarbeitern im Ernst- Moritz- Arndt- Heim sehr gefallen und sie bedanken sich dafür.