Aus Praktikum wurde Arbeitsplatz – eine Erfolgsgeschichte von Kopernikus

Viele Teilnehmer von Kopernikus und Mitarbeiter aus den Arbeitsbereichen der Werkstätten haben in den vergangenen Jahren erfolgreich Arbeitserprobungen in Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes absolviert und so ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz erweitert. Für einige von Ihnen haben sich daraus auch Arbeitsmöglichkeiten außerhalb der Werkstätten ergeben.

 

Vor ca. einem halben Jahr begann Herr Scheel, Teilnehmer im Kopernikus in der Betriebsstätte der Ostseelandwerkstatt in Wolgast, ein Praktikum bei einem kleinen Fischverarbeitungsunternehmen. Die Arbeitsschwerpunkte waren:

- Tätigkeiten in der Fischveredlung, z. B. Rollmöpse drehen, Brathering braten

- die Verpackung der Ware

- die Reinigung der Produktionsanlagen

 

Aufgrund des erfolgreichen Verlaufs des Praktikums wurde in der Folge die weitere berufliche Bildung von Herrn Scheel in dem Unternehmen durchgeführt. Neben der praktischen Einarbeitung in die Tätigkeiten im Betrieb absolvierte Herr Scheel im Rahmen der Bildungsangebote von Kopernikus einen Gabelstaplerkurs und verbesserte seine Fähigkeiten in den Bereichen Mathe, Deutsch und Umgang mit dem PC. Dazu kam er einmal wöchentlich in die Ostseelandwerkstatt in Wolgast.

 

In einem Auswertungsgespräch im März diesen Jahres konnte festgestellt werden, dass Herr Scheel nach ½ jähriger beruflicher Bildung seine Arbeitsfähigkeit dermaßen gut entwickelt hat, dass er von dem Unternehmen zum 1. April 2009 fest eingestellt wird. Besonders positiv wurde die Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und gute Arbeitseinstellung von Herrn Scheel hervorgehoben.

 

Dieses aktuelle Beispiel steht stellvertretend für den grundlegenden und zentralen Gedanken von Kopernikus, jedem Teilnehmer die Förderung und Unterstützung zu bieten, die er braucht, um im Rahmen seiner Möglichkeiten am Arbeitsleben, welches auch außerhalb der Werkstatt stattfinden kann, teilnehmen zu können. Wir wünschen Herrn Scheel für die Zukunft alles Gute und beruflichen Erfolg.

 

 

von: Christoph Krumbeck