Das Kirchenjahr endet . . .

. . . mit dem Ewigkeitssonntag. An diesem letzten Sonntag des Kirchenjahres denken wir noch einmal besonders an die Menschen, die mit uns gelebt haben und nun bereits verstorben sind. Für ihre Gräber wurden auch in diesem Jahr wieder Gestecke aus Wacholder, Tanne und anderen Naturmaterialien angefertigt. Dabei gibt es viele Gespräche, in denen die Erinnerungen an die ehemaligen Mitbewohner wieder wach werden. Ein Foto mit Geburts- und Sterbedatum hilft dabei, sich an das Aussehen der Verstorbenen zu erinnern. Auch im Abendmahlsgottesdienst, der in der Einrichtung gefeiert wird, werden die Namen der im letzten Kirchenjahr Verstorbenen noch einmal genannt. Gedanken und Fragen zu Leben und Tod beschäftigen uns in dieser Zeit und so nennen wir den letzten Sonntag im Kirchenjahr nicht nur Totensonntag, sondern auch Ewigkeitssonntag in der Hoffnung, dass mit unserem Tod hier auf dieser Erde nicht alles endet.

Das neue Kirchenjahr beginnt dann mit der Adventszeit und der Aussicht auf das nahende Weihnachtsfest.