„Reise ins Glück…“

Unter dieser Überschrift standen die diesjährigen Osterandachten, welche in der Greifenwerkstatt am Standort Helmshäger Berg sowie in der Betriebsstätte Züssow gerade begangen worden sind.

 

Umrahmt von wundbaren Liedern, die uns Seeside musikalisch darbot, wurden wir nicht nur zum Mitsingen angeregt, sondern auch dazu, uns im Kern der Andacht schließlich gedanklich mit verschiedenen Fragen zum Thema Glück auseinanderzusetzen. In Greifswald lautete die Frage: Bist Du glücklich und was macht glücklich und was ist, wenn ich nicht glücklich bin? In Züssow stellten sich die Mitarbeiter die Frage, ob Verzicht tatsächlich glücklich machen kann. Eingangs schien dies ein völliger Widerspruch zu sein. Wieso sollte es mich glücklich machen, auf Zigaretten, Schokolode, ein saftiges Stück Fleisch, die heißgeliebte Spielekonsole oder auf mein Handy zu verzichten? Das sind doch all jene Dinge, die mich glücklich machen. Auf sie zu verzichten, macht unglücklich! Das dachten nicht wenige der Anwesenden, ehe sie im weiteren Gespräch erstaunt feststellten, „Mitnichten entsteht Unglück durch Verzichten“. Vielmehr zeigt uns die christliche Lehre, dass es geradezu Glück bedeuten und bringen kann, auf etwas bewusst und entschieden zu verzichten, sei es zum Wohle eines Anderen, dem wir beispielsweise den letzten Keks oder das letzte Brot gönnen, oder aber ohne andere Bezüge, einfach nur, weil wir uns selbst darüber Ruhe, Gelassenheit, Entspannung, vielleicht auch ein Stück Gesundheit zugutekommen lassen wollen.