Was ist so los in dieser Stadt?

...wird sich der eine oder andere Greifswalder sicher schon nach Feierabend gefragt haben.

 

Einiges!…war darauf die Antwort von Anne Walter.

 

Während der beruflichen Bildung in der Greifenwerkstatt, welche in der Regel für zwei Jahre geplant ist, werden eine Vielzahl von Inhalten bearbeitet. In der letzten Woche ging es konkret um die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Greifswald. Was kann ich für mich nach der Arbeit tun? Welche Freizeitangebote kann ich nutzen? Wie kann ich meine Zeit nach der Arbeit gestalten, um Neues zu erkunden und um Kraft zu tanken.

 

Für unseren Gast Frau Walter war es ein Leichtes, uns von den vielerorts geplanten Ausflügen, Diskussionsrunden, Tanzveranstaltungen, Sportvereinen oder Kinotreffs zu berichten, ist sie doch selbst in verschiedenen greifswalder Vereinen ein aktives Mitglied. Barrieren gibt es für Frau Walter scheinbar keine. Auch wenn sie selbst im Rollstuhl sitzt, kann sie kein Kinoeingang, kein Bahnsteig und kein noch so enges Café an der Umsetzung ihrer vielzähligen Vorhaben hindern. Bei einem gemeinsamen Mittagessen stand sie uns Rede und Antwort. Sodass Ideen zur Urlaubsplanung, zum Feiern oder zur aktuellen Politik in geselliger Runde ausgetauscht werden konnten. Und wer wollte, verabredete sich gleich zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Anschluss oder schaut später bei einem der vielen Sportvereine vorbei.

 

An Interessierte leiten wir gern eine umfangreiche Liste mit „Freizeitaktivitäten für Menschen mit Handicap“ weiter. Diese wurde, zugeschnitten auf die Stadt Greifswald, von Frau Walter für uns erstellt. Wir bedanken uns recht herzlich für die anregende Zusammenarbeit und freuen uns auf unser nächstes Treffen im Juni.