Diese Verszeile, die der Anfang aus dem allseits bekannten Reim ist, war gewissermaßen der Ausgangspunkt für unsere heutige Adventsandacht in der Betriebsstätte Züssow, denn befinden wir uns doch schon mitten zwischen dem ersten und zweiten Advent. Jeden Tag öffnet sich ein Türchen des Kalenders und jeden Sonntag wird eine weitere Kerze entzündet. Beides verdeutlicht, dass wir uns allmählich dem diesjährigen Weihnachtsfest nähern. Was die Menschen vielerorts gerade in diesen Wochen der Adventszeit vereint, sind das Innehalten und die Besinnlichkeit. Licht, Düfte und Klänge tragen unsere Gedanken und Gefühle maßgeblich mit – so auch in der heutigen Andacht. Nach einer musikalischen Einstimmung durch weihnachtlich gespielte Panflöte ließen wir beim gemeinsamen Gesang zumindest schon einmal vor unserem inneren Auge leise den Schnee rieseln. Anschließend lauschten alle zusammen ganz aufmerksam, als vier Geschichten vorgelesen wurden…
„Das Adventslicht“ ließ uns erfahren, dass die Kerzen uns zugleich etwas von Gottes Licht sowie Wärme geben.
„Der hässliche Weihnachtsbaum“ führte uns vor Augen, dass wir uns von Äußerlichkeiten nicht blenden lassen sollten. Wir sollten in uns selbst hineinhorchen, anderen zuhören und stets nachdenken. Herz, Verstand, Vernunft und Güte sind wichtiger als äußerer Schein, als bloße Hülle, die vielleicht etwas wahrlich Hässliches verbirgt. So gilt einmal mehr: Auf die inneren Werte kommt es an.
Die Geschichte „Liebende und Singende“ berichtete uns von den Engeln, wie etwa Gabriel, die den Menschen das Wort und die Liebe Gottes bringen.
Auch die letzte Geschichte nahm sich der Engel an. „Der Engel mit den leeren Händen“ bestärkte uns, dass sich Jeder als ein wertvolles Mitglied für die Gemeinschaft erweisen und in sie einbringen kann.
Mit jeder Geschichte ging uns wahrlich ein Licht auf und dies wurde noch einmal umso mehr unterstrichen, indem nach ihnen jeweils ein Kerzenlicht entzündet wurde, ehe wir passend dazu gemeinsam das Lied „Sind die Lichter angezündet“ anstimmten.