Natur pur mit Tieren zum Anfassen, unzähligen Obstbäumen und in einer wunderschönen Anlage erlebten fünfzehn Mitarbeiter der Montagegruppen 1 und 4 aus der Greifenwerkstatt in der Zeit vom 22. bis zum 24. Mai 2008.
Untergebracht in rustikalen bäuerlich eingerichteten Holzhütten fühlten wir uns gleich wie zu Hause. Nach dem Mittagessen in einer urigen Scheune ging es zu einem Besuch ins Tierheim Schlage. Während der Führung durch die Stallungen erfuhren wir, wie viel Arbeit aber auch Freude es bereitet, Tiere zu versorgen und zu betreuen. Einige der Tiere wurden gleich ins Herz geschlossen, wie zum Beispiel Kater Charli. Aber nicht alle Tiere sind Schmusetiere! In den Hundestallungen wurde es bei unserem Durchgang auch extrem laut.
Nach dem guten Frühstück mit selbst hergestellten Fruchtaufstrichen und warmen Brötchen erlebten wir Tiere der ganz besonderen Art. „Frei wie ein Falke“ stand auf dem Programm. Hier lernten Alle etwas zur Arterhaltung, zum Lebensraum und zum Schutz bedrohter Tierarten unserer Heimat wie zum Beispiel Greifvögel, Fasane, Rebhühner und andere. Wir machten Bekanntschaft mit der Falkendame Frau Meier und dem Falkenherrn Heiner.
Zur Kaffeezeit wurden wir mit selbst gebackenem Kuchen verwöhnt und danach konnten wir mit der von der Eselstute Bärbel betriebenen Kutsche übers Gelände fahren. Am Abend wurden wir durch eine Einladung zum zünftigen Grillen überrascht wo stolz der Pfau Rudi sein Rad für seine Klara aufschlug. Anschließend durften die Füße am Lagerfeuer ausgestreckt werden. Müde von frischer Luft, gutem Essen und viel Erlebtem fielen Alle ins Bett.
Am letzen Tag wurde es noch mal richtig spannend. Auf dem Programm: „Alles rund um den Esel“. Da sich ein lieber Esel zur Verfügung stellte, konnte uns die Pflegerin am lebenden Modell ausführlich den Körperbau, Charakter und die Lebensweise der Esel erklären. Aber es waren noch viel mehr Esel auf dem Hof die gestriegelt werden mussten, um sie vom Winterfell zu befreien. Das war anstrengend und zur Belohnung durften alle Sportlichen und Mutigen reiten oder die Esel an der Longe führen.
Es gibt keine dummen Esel!
Nach dem Mittagessen konnten wir noch Andenken im hofeigenen Lädchen kaufen. Alles in allem wurden wir nett empfangen, hatten schöne Unterkünfte wurden liebevoll beköstigt – es gab ohne Ende Apfelsaft aus eigener Herstellung. Wir haben Neues gelernt und auch mitgearbeitet. Müde aber glücklich und reich an Eindrücken fuhren wir dann nach Hause, aber nicht ohne, dass sich der Rehbock Hannes von uns verabschiedete.