Die Giraffe im Bus und die Autobahnpolizei

Am Freitag, den 01.10.2010, war es wieder so weit: Die nächste Bildungsfahrt der Montage Wolgast stand auf dem Plan. Treffen war vor dem Werksgelände der Fa. Hadrian, dem normalen Arbeitsplatz, um 05:50 Uhr, einer nicht so üblichen Arbeitszeit. Keiner hatte verschlafen und relativ pünktlich gegen 06:05 ging es mit Wörpel-Reisen auf die große Fahrt. Wir fuhren in den Serengetipark Hodenhagen.

 

Gleich nach der Ankunft ging es in den Park. Viele Attraktionen warteten auf uns und konnte man zu Fuß erleben. Das Beste war jedoch die Safari im Serengeti-Spezialbus durch die Wildgehege. Vorbei an den Elefanten und Nashörnern, an verschiedenen Antilopen und Laufvögeln konnten wir selbst Tiger und weiße Löwen ganz nah erleben, hinter der sicheren Busscheibe natürlich. Höhepunkt war sicher für alle, als eine Giraffe den Kopf in den Bus steckte und vom Fahrer gefüttert wurde. Ganz schön groß so eine Giraffe. Aufregend und echt toll, wilde Tiere aus der Nähe zu betrachten.

 

Die Verpflegung war natürlich auch gesichert. Für die Reise gab es für jeden Teilnehmer ein Lunchpaket, im Safari-Park hatten wir dann ein leckeres Mittag und kurz vor der Abreise noch Kaffee und Kuchen. Wem das nicht reichte, für den hatte Frau Wörpel noch jede Menge Reserven mit an Bord.

 

Nach dem langen Tag mit einer Busfahrt, mit der Beobachtung wilder Tiere, mit Bootsfahrt und verschiedenen Abenteuern in der Freizeitwelt waren wir dann doch froh über die beginnende Rückfahrt. Schön ausruhen oder sogar schlafen im Bus war geplant. So ein Tag ist wirklich aufregend und anstrengend. Aber, es sollte noch nicht vorbei sein.

 

Nach etwa zwei Stunden Fahrt, kurz vor der kleinen Pause, passierte es. Unser Reisebus hatte in der Nähe von Wismar eine Panne. Wir mussten auf dem Parkplatz bei der Autobahnpolizei einen Not-Stopp machen. Durch die professionelle Arbeit unserer Busfahrerin Frau Wörpel gab es jedoch zu keiner Zeit Unruhe oder Angst bei uns. Zunächst kam der Pannen-Service, der uns leider auch nicht helfen konnte. Sofort fuhr ein Ersatzbus in Jarmen los. Die Zeit bis zum Eintreffen wurde uns trotzdem sehr lang und es war auch schon ziemlich kalt. Wir hatten aber auch genug Gesprächsstoff vom Tag.

 

Auf der Weiterfahrt mit dem neuen Bus sind dann fast alle eingeschlafen. Gegen 03:00 Uhr war die Reise mit Hindernissen zu Ende und wir endlich zu Hause. Zum Glück war Wochenende und wir konnten uns gut ausschlafen. Von dieser Reise werden wir wohl noch sehr lange erzählen.