Einweihung des Katzenhauses im Katharinenstift

Im Katharinenstift gab es Grund zu feiern.

 

 

Als Dank für eine Betreute, die seit Jahren die Katzen im nahen Umfeld betreut und versorgt, wurde für die kalte Jahreszeit ein Unterschlupf für die Tiere gebaut.

 

Am 06.01.2012 konnten Mitarbeiter und Betreute des Katharinenstiftes die Einweihung des Katzenhauses feiern.

 

Durch die Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Betreuten der Wohngruppe 3, wurde der seit Jahren gehegte Plan in die Tat umgesetzt.

 

Katzen weisen im Umgang mit Menschen einen großen Vorteil auf, der aus therapeutisch-pädagogischer Perspektive insbesondere hinsichtlich geistig und psychisch beeinträchtigter Personen als außerordentlich wichtig anzusehen ist.

Sie senden weder bewusste noch unbewusste Signale der Ablehnung an eine Person aus.

 

Ein Tier erlaubt und ermuntert zu Körperkontakt, es lenkt von Sorgen und Problemen ab, es teilt sich mit und versteht ohne Worte, es ermuntert zu geistiger Aktivität und regt das Erinnerungsvermögen an, es fördert körperliche Aktivität, es sucht und schenkt Liebe, es akzeptiert den Menschen so, wie er ist und benimmt sich Kranken gegenüber ’’normal’’, während zwischenmenschliche nonverbale Mitteilungen auch verletzende, ablehnende Signale beinhalten können.

 

Ein Tier setzt dem Menschen Grenzen und zeigt ihm, wenn es falsch behandelt wird, es fördert Verantwortungsbereitschaft, es stärkt das Selbstwertgefühl und unterbricht den Teufelskreis einer erlernten und zunehmend verstärkten Hilflosigkeit des Menschen.

Für das Tier wird Verantwortung übernommen, es wird versorgt, dient als Adressat für das menschliche Mitteilungsbedürfnis und das Bedürfnis nach Körperkontakt und besitzt eventuell die Rolle als Partner für Aktivitäten wie zum Beispiel Spielen oder Spazieren gehen.

 

Wir, die Wohngruppe 2, bedankten uns bei allen Beteiligten und fleißigen Helfern in Form einer Kaffeerunde. 

Bei Kuchen und Kaffee, wurden verschiedene Informationen im Umgang mit den Katzen ausgetauscht.

Dabei teilte Herr Meyer mit, dass er in Zusammenarbeit mit den Betreuten noch einen Anbau an das Katzenhaus plant.

  

Wir danken allen am Projekt beteiligten, auch im Namen der Betreuten, recht herzlich.

 

WG2