Am 17.Juni 2013 begrüßte der Pommersche Diakonieverein e.V., in persona Pastor Michael Bartels und Bereichsgeschäftsführerin Birgit Peters, Bundesgesundheitsministerin a. D. Ulla Schmidt und die Bundestagsabgeordneten Sonja Steffen im Café Lichtblick, um gemeinsam in einen Austausch zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu gehen.
Im Focus des Gesprächs stand dabei das Thema Inklusion – „Die Chance zu haben, das Beste aus seinem Leben machen zu können.“ Hierbei wurden ebenfalls die Potentiale und Schranken der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in einer WfbM gegenüber dem ersten Arbeitsmarkt diskutiert. Grundsätzlich ist es im Rahmen des Rehabilitationsauftrages der Werkstätten Ziel, Menschen mit Behinderung den Weg auf den ersten Arbeitsmarkt zu öffnen. Problematisch wird es jedoch an der Stelle, wenn ein behinderter Mitarbeiter hierbei merkt, an seine Grenzen zu stoßen. Eine Rückkehr in die Eingliederungshilfe ist dann kaum möglich. Gleichzeitig gehen mit dem Wechsel auf den ersten Arbeitsmarkt die sozialen Sicherungsstandards verloren, die ihm bei einer Beschäftigung in der WfbM sicher sind.
Im Gespräch wurde deutlich, dass hier die Politik in die Pflicht genommen werden muss, die bestehenden rechtlichen Schranken abzubauen, um der Umsetzung der Inklusion, auch auf diesem Feld, den Weg zu ebnen. Auf der anderen Seite sind natürlich auch die Werkstätten gefordert, in der Ausrichtung ihrer Angebote, den Inklusions-Charakter weiter zu befördern.