Werstätten:Tag 2008

Vom 24. – 26. September 2008 nahmen 7 MitarbeiterInnen und 4 KollegInnen der Werkstätten PDV am Werkstätten:Tag in Bremen teil.

 

Aus der ganzen Bundesrepublik waren die rund 2.500 TeilnehmerInnen angereist, um sich in Vorträgen und Arbeitsgruppen über das Leben und Arbeiten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu informieren. Ein umfangreiches Programm bot dazu reichlich Gelegenheit. Schon im Vorfeld hatten wir uns aus einer Broschüre einige Themen herausgesucht, die am 25. September in verschiedenen Arbeitsgruppen behandelt wurden.

 

Der diesjährige Werkstätten:Tag stand unter dem Motto: „Perspektive Mensch“

 

Deshalb ging es natürlich nicht nur um die gegenwärtige Situation, sondern vor allem um künftige Entwicklungen. Welche Anforderungen kommen auf uns zu? Wie können diese bestmöglich bewältigt werden? Aber auch: Was wollen wir als Mitarbeiter/innen in Werkstätten selbst? Welche Wünsche und Hoffnungen, welche Erwartungen an die Politik haben wir?

 

Von Seiten der Politik war dem Werkstätten:Tag viel Aufmerksamkeit geschenkt worden. So stand die ganze Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.

 

Viele Vertreter aus unterschiedlichen Gremien der Politik waren nach Bremen gekommen, um gemeinsam mit uns diese wichtigen Fragen zu diskutieren. Natürlich wurde auch aufgezeigt, dass alle noch so gut gedachten Vorhaben auch Geld kosten und so immer eine Begrenzung auf das Mögliche unsere Arbeit bestimmen wird.

 

Bei all dieser ernsthaften Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Werkstattarbeit blieb uns aber auch noch Zeit, um die Stadt Bremen kennen zu lernen und bei einem Kulturabend im Congress Centrum Bremen mit Musik und Tanz im Festzelt zu entspannen.

 

Die drei Tage in Bremen waren sehr interessant und angefüllt mit vielfältigen Erlebnissen. Voll von all diesen Eindrücken kehrten wir am Freitag nach Greifswald bzw. Züssow zurück und werden unsere Erfahrungen nun allen anderen MitarbeiterInnen und KollegInnen gern weitergeben.

 

 

von: Pedro Hilprecht