Pommerscher Diakonieverein e.V.Herzlich willkommen

Aktuelles

Nach einem gemütlichen Frühstück starteten wir, das Team der Biolandgärtnerei Züssow, zur diesjährigen Bildungsfahrt in den Tierpark Wolgast.
Am Eingang wurden wir bereits von einer freundlichen Tierparkmitarbeiterin erwartet, die uns herzlich begrüßte und durch die Anlage führte. Während des Rundgangs erhielten wir viele interessante Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Tier- und Pflanzenarten des Parks. Neben den Tieren in den Streichelgehegen wie Kaninchen, Meerschweinchen, Ziegen und Alpakas durften wir auch Frettchen und Mäuse aus nächster Nähe erleben. Dieses Erlebnis bereitete nicht nur Freude, sondern stärkte auch das Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren.

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Kräutergartens im Tierpark. Dort lernten wir verschiedene, für einige von uns bislang unbekannte Kräuter kennen, darunter Wermut, Heiligenkraut und den sogenannten Cola-Strauch. Der direkte Kontakt mit den Kräutern bot den Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihr Wissen über Pflanzenvielfalt und Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern. Einige der gewonnenen Anregungen könnten sogar in unsere Arbeit in der Gärtnerei einfließen, etwa durch neue Ideen für den Kräuteranbau.

Zur Mittagszeit kehrten wir im Tierparkbistro ein. Im Anschluss nutzten einige Mitarbeitende die Gelegenheit, auf der angrenzenden Wiese eine Runde Fußball zu spielen. Das war ein schöner Ausgleich nach dem lehrreichen Vormittag. Beim gemeinsamen Spielen und Lachen zeigte sich, wie gut das Team zusammenhält und dass der Austausch abseits der Arbeit allen guttut.

Zum Abschluss sahen wir einen anschaulichen Film über die Fisch- und Pflanzenwelt in unseren heimischen Flüssen. Dabei wurde deutlich, wie eng die Lebensräume von Tieren und Pflanzen miteinander verbunden sind und wie stark sie durch den Klimawandel gefährdet werden. Diese Eindrücke regten zu Gesprächen über Nachhaltigkeit an, ein Thema, das auch uns als Gärtnerei bewegt.

Mit vielen neuen Erkenntnissen, gestärktem Umweltbewusstsein und einem spürbar gewachsenen Wir-Gefühl traten wir am Nachmittag die Heimreise an. Die Bildungsfahrt war für alle Beteiligten ein rundum bereichernder Tag, der fachliches Lernen, gemeinsames Erleben und die Werte unserer Gärtnerei auf gelungene Weise miteinander verband.

Lebensfelder bestellen. Das war und ist das bestimmende Thema der diakonischen Arbeit in Züssow. Diese begann, als vor 80 Jahren Menschen in dürftigen Zeiten einen guten Samen im Garten des Lebens angelegt haben. Vieles hat sich seit dem verändert, aber der Geist der diakonischen Arbeit ist bis heute geblieben. 

Die Zwölfapostelkirche Züssow, in welcher heute die Gemeinde zusammengekommen ist, war der Ausgangspunkt der diakonischen Arbeit. In ihr wurden vor 80 Jahren Körbe der Barmherzigkeit aufgestellt, in welche die Menschen vor Ort Spenden, die zum Leben gebraucht wurden, für die ankommenden mittellosen Menschen hineinlegten. Stück für Stück entstand so eine Heimat für Heimatlose. 

Die Geschichte der Barmherzigkeit führt uns mitten hinein in das Leben zu den Menschen die Hilfe und Begleitung brauchen und mündet in der Selbstverständlichkeit des diakonischen Handelns. Denn wer hilft, der tut es selbstverständlich im Angesicht der Not. Gewachsen ist daraus ein Garten, der Lebensfelder bestellen lässt.  

Der heutige Gottesdienst, der nicht nur gemeinsam mit der Gemeinde gefeiert sondern auch lebendig gestaltet wurde, versprühte sinnbildlich den diakonische Geist - in Gesang, Musik, Predigt, Gebet und Gemeinschaft. Eine freudige Stimmung voller Dankbarkeit für das war und Zuversicht auf das, was kommen mag.

Unsere Wurzeln liegen in Züssow. Und genau dafür sind wir dankbar. Dankbar für die Menschen, die diesen Weg mitgestaltet haben. Dankbar für die Kolleg*innen, die jeden Tag Verantwortung übernehmen. Dankbar für die Geschichte, die uns trägt – und für die Zukunft, die wir gemeinsam gestalten.

Christian Schneider gehört zu jenen Menschen, die nahezu ihr gesamtes berufliches Leben an einem Ort gestaltet haben. 1986 wurde Christian Schneider als Diakon nach Bergen berufen. Wie er selbst sagt, geschah dies seinerzeit nicht ganz freiwillig. Doch er nahm die Stelle im Ernst-Moritz-Arndt-Heim in Bergen auf Rügen an und blieb. 39 Jahre lang. Eine Zeit, die geprägt war, durch viele Veränderungen. Politisch, sozial, gesellschaftlich, privat. Doch mit welchen Herausforderungen Christian Schneider auch immer konfrontiert gewesen ist, eines zeichnete ihn aus: Er hatte immer den Menschen im Blick. Mit Selbstverständnis unterstützte er die Bewohner*innen des Ernst-Moritz-Arndt-Heims darin, ihr Leben nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gestalten zu können und passte somit die Umgebung an den Menschen an. Lange vor der Einführung des BTHGs. Die persönliche Begegnung und das Miteinander standen dabei für ihn, unabhängig von seinen unterschiedlichen Funktionen in der Einrichtung, im Vordergrund. 

Die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen gestaltete Christian Schneider offen und konstruktiv, so dass ein vertrauensvolles Miteinander erwachsen konnte. 

Mit seinem klaren Blick auf das Wesentliche und seinem Humor bereicherte Christian Schneider die Zusammenarbeit im gesamten Geschäftsbereich assistieren. Für sein Wirken sprachen ihm Vorsteher Dr. Michael Bartels, Bereichgeschäftsführer Jens Tode, auch im Namen der Regionalleitungskonferenz des GB assistieren, sowie die Teamleitungen des Ernst-Moritz-Arndt-Heims und der Alten Superintendentur, Lysann Moll, Steffi Prochnio und Berit Schneider am 30.09.25 bei der offiziellen Verabschiedung ihren Dank aus und würdigten sein zurückliegendes Berufsleben mit einem Einblick in die gemeinsame Zeit. 

Christian Schneider hat das Ernst-Moritz-Arndt-Heim nicht nur geführt, sondern gestaltet und mit seinem Wirken, wie z.B. dem Neubauprojekt, Verantwortung über die eigene berufliche Zukunft hinaus übernommen. Die Verantwortung gibt Christian Schneider nun an Paul Franz weiter, der künftig die Leitung des Ernst-Moritz-Arndt-Heims übernehmen wird. 

Wir wünschen Christian Schneider für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und freuen uns auf den Neubeginn in Bergen mit Paul Franz. 

Aktuell auf Social Media

Veranstaltungen der Pommerschen Diakonie

Miteinander stärker – Vielfalt leben, Diskriminierung begegnen Greifswald | Tagungs- und Freizeitzentrum im BerufsBildungsWerk
Ostseeländer Adventsmarkt Züssow | Hotel "Ostseeländer"
Adventsmarkt im Tagungs- und Freizeitzentrum des BerufsBildungsWerks BerufsBildungsWerk Greifswald
Alle Veranstaltungen

Film der Pommerschen Diakonie Lebensfelder bestellen

Unsere Standorte


Datenschutzerklärung zur Nutzung der Karte